CyberGhost
VPN-Client Test 2024
Als einer der ältesten VPN-Anbieter verspricht CyberGhost eine komplett neue VPN-Erfahrung. In unserem Test verraten wir, was dran ist!
- Spezielle Streaming und Torrent-Server überzeugen
- Coole Browsererweiterung und deutschsprachiger Support
- 6.500 Server in 89 Ländern - höchste Serveranzahl im Test
CyberGhost im VPN-Client Test 2024: Kann Erfahrung am VPN-Markt überzeugen?
Der VPN-Anbieter wirbt mit einer 15-jährigen Erfahrung. Mit ihm können Sie anonym und sicher das Internet besuchen, auf gesperrte Webseiten zugreifen, streamen und große Daten aus Torrents downloaden. Ländersperren lassen sich mit dem VPN-Client problemlos umgehen und zensierte Seiten können betrachtet werden. Doch was unterscheidet CyberGhost von anderen Anbietern? Kann der Client durch langjährige Erfahrung im VPN-Bereich überzeugen? Wir klären diese und alle weiteren Fragen zum CyberGhost VPN-Client in unserem ausführlichen Test.
Dank der 256 Bit-Verschlüsselung auf Militärniveau und dem OpenVPN-Protokoll müssen Sie vor Hackern, Datendieben und Spionageprogramme keine Angst haben. CyberGhost gehört zu den Top-VPN-Anbietern am Markt. Berichte in den Fachpresse und auf Webseiten und Blogs loben den Anbieter immer wieder und geben ihm Bestnoten. Wir haben uns die Angebote genauer angesehen und den Client auf Herz und Nieren getestet.
Einleitung: Was bietet der Anbieter?
Daten werden heutzutage als digitales Gold angesehen, so CyberGhost. Mit einem VPN-Client schützen Sie sich vor dem Ausspionieren der privaten Daten. Wohnort, Heimatland und IP-Adresse bleiben verborgen. Online-Dienste können nicht mehr mit Trackern herausfinden, wer Sie sind. Der VPN-Client von CyberGhost steht für verschiedene Plattformen zur Verfügungen. Sie können ihn mit bis zu 7 Geräten gleichzeitig nutzen.
Insgesamt stehen Ihnen 6.300 Servern in 89 Ländern wählen. CyberGhost bietet spezielle Server an, mit denen Sie Streaming-Anbieter und Torrents nutzen können. Der Anbieter erstellt keine Logfiles über Ihr Surfverhalten. Welche Seiten Sie über die VPN-Verbindung besuchen und was Sie im Internet tun, wird nicht protokolliert.
Die Verbindung wird mit 256-Bit verschlüsselt. Als Standardprotokoll verwendet CyberGhost OpenVPN. Alternativ können Sie auch das Protokoll IKEv2 wählen.
- bis zu 7 Geräte können gleichzeitig das Netzwerk nutzen
- viele Anleitungen und Hilfen in deutscher Sprache verfügbar
- einziger Anbieter mit PPTP-Protokoll
- mehr als 6.300 Server in 89 Ländern – mit Abstand größtes VPN-Netzwerk
- kleiner FAQ-Bereich auf der Webseite des Anbieters
Die wichtigsten Features
Tarife und Anmeldung
Wenn Sie unentschlossen sind, können Sie CyberGhost für einen Zeitraum von 24 Stunden kostenlos testen. Einfach einmal ohne verbindlichen Vertrag ausprobieren. Das ist ein tolles Angebot. Sie erhalten eine exe-Datei, mit dem der Client unter Windows installiert werden kann.
Wer den Testzeitraum nicht möchte, entscheidet sich für einen der möglichen Tarife. Bei diesen gibt es, verwendet man den CyberGhost VPN-Client das erste Mal, eine 45-Tage-Geld-zurück-Garantie.
Sie können sich bei CyberGhost zwischen einem 1-Monats-Abo, einem 6- oder 18-Monats-Abo entscheiden. Die Preise hierfür betragen 11,99 EUR, 7,99 EUR und 2,75 EUR.
Das Backend von CyberGhost
Haben Sie sich für einen Tarif entschieden und eine Zahlungsmethode ausgewählt, erhalten Sie Zugangsdaten für den Backend-Bereich. Hier wählen Sie, welchen Client Sie auf Ihren Rechner laden wollen. Schauen wir uns diesen „Mitglieder-Bereich“ einmal genauer an:
Die „PUK“ sollten Sie unbedingt speichern oder ausdrucken. Mit Ihr können Sie das CyberGhost-VPN-Konto wiederherstellen, falls Sie ausgeschlossen werden. Die PUK besteht aus einer zwanzigstelligen Zeichensammlung, die aus Groß- und Kleinbuchstaben besteht. Merken kann man sich diese nicht. Darum unbedingt speichern.
Rechts oben stellen Sie den Backend-Bereich auf „Deutsch“ um. Die App „My Cookie Cleaner“ erreichen Sie über den gleichnamigen Menüpunkt.
Unter „Meine Einstellungen“ finden Sie Ihre E-Mail-Adresse bzw. Ihren Benutzernamen und ein Passwort. Zu Beginn wird die E-Mail-Adresse als Benutzernamen verwendet. Sie können dies, wenn Sie möchten, ändern. Das Ghostie-Bild lässt sich gegen ein anderes vorgegebenes Bildchen austauschen.
Die Freundschaftswerbung ist ein interessantes Feature. Sie senden mindestens 3 Einladungen an Freunde und Bekannte. Lädt einer der Freunde ein Benutzerkonto an, erhalten Sie und Ihr Freund 30 Tage gratis-Zugang zur CyberGhost-VPN. Sie können dies mehrfach tun und so bis zu 90 Tage gratis CyberGhost bekommen. Ein sehr schönes Feature.
Später finden Sie im Backend auch die Geräte, für die Sie den Client verwenden und Ihre SmartDNS. Im Backend finden Sie eine Information zum gewählten Abo und wann dieses endet. Mit aktivem Abo können Sie die verschiedenen Clients herunterladen. Sie können alle auf Ihren Rechner laden, aber nur mit höchstens 7 verschiedenen Geräten gleichzeitig die VPN-Verbindung nutzen. Die Smartphone-Apps finden Sie im Google PlayStore bzw. im AppStore von Apple.
Haben Sie CyberGhost im Handel erworben, erstellen Sie mit dem Anmeldeformular zunächst einen Account. Klicken Sie dazu auf „Registriere dich jetzt“ und geben Sie eine E-Mail-Adresse und ein Passwort ein. Bestätigen Sie das Passwort durch eine erneute Eingabe und schließen Sie die Eingaben mit einem Mausklick auf die Schaltfläche „Registrieren“ ab. Mit diesen Daten können Sie sich anschließend anmelden. Im Backend geben Sie den Registrierungsschlüssel ein.
Achten Sie beim Kauf auf eine neuwertige Box! Die gebrauchten CyberGhost-Boxen bei Amazon für günstige 775,- EUR sind nicht echt. Bei eBay und Softwareload finden Sie Boxen für einen Preis um die 48,- bis 58,- EUR mit einer 1-Jahres-Lizenz. Schneller geht’s mit dem Kauf über die Webseite des VPN-Anbieters.
Clients und Apps für viele Systeme
Der Windows-Client unterstützt Windows Vista, 7, 8.1 und 10. Damit deckt er eine lange Stange von Windows-Systemen ab und kann auch auf älteren Systemen verwendet werden. Weitere Apps stehen für Mac OS X und Linux zur Verfügung.
Ebenso gibt es Apps für Smartphones mit iOS und Android, Browser Apps, sowie Apps für Amazon FireTV Sticks und Android TV. Für die Verwendung der VPN auf einen Router steht eine Anleitung zur Verfügung. Alle Informationen und Anleitungen sind in deutscher Sprache gehalten.
Nicht bei jedem VPN-Anbieter sind die Systemvoraussetzungen für die Verwendung der Clients aufgelistet. CyberGhost bietet hier genaue Informationen. Der Mac OSX-Client erfordert Mac OS Sierra, High Sierra oder Mojave (10.12 – 10.14). Auf unserem Mac läuft OS X EL Capitan. Das Mac OSX trägt die Versionsnummer 10.11 und ist damit zu alt für CyberGhost. Allerdings haben wir noch einen aktuellen Windows 10-Rechner für unseren Test – für den Mac bleiben die Browser-Apps.
Der Linux-Client läuft auf Ubuntu 16.04, 18.04, 19.04, Fedora 29, 30, 31, Mint 19, Kali, CentOS 17 und PoP!_OS. Ein grafisches Frontend gibt es nicht. Die Bedienung erfolgt mit Befehlen auf der Kommandozeile.
Die Browser-Erweiterungen stehen nur für die Browser Chrome und Firefox zur Verfügung. Die Erweiterungen bieten nicht den gleichen Funktionsumfang wie der Client. Aber das schauen wir uns dann einmal genauer an.
Unterstützte Betriebssysteme
Download und Installation des VPN-Clients
Schauen wir uns die Installation des Clients einmal auf einem Windows 10-Rechner an. Der Download des Clients findet wie üblich über die Website des Anbieters statt – nutzen Sie dafür unseren Link, so bekommen Sie einen zusätzlichen Rabatt und unterstützen unsere Arbeit.
Ein Doppelklick auf die heruntergeladene Datei startet die Installation. Bestätigen Sie zunächst die Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung und anschließend die Geschäftsbedingungen. Im Fenster „Deine Privatsphäre ist uns wichtig“ können Sie entscheiden, ob anonyme Daten erstellt werden dürfen oder nicht. Stimmen Sie zu, werden keine privaten Daten, Adressen und auch keine Aktivitätsprotokolle verfasst. Vielmehr werden nur anonyme Daten erstellt, die nicht auf eine Person zurückzuführen sind.
Im nächsten Schritt werden die Installationsdateien über eine aktive Internetverbindung auf Ihren Rechner geladen und der Client wird installiert. Bestätigen Sie ebenfalls die Installation des OpenVPN-Übertragungsprotokolles.
Am Ende der Installation wird der Anmeldedialog von CyberGhost eingeblendet. Haben Sie noch kein Konto, können Sie an dieser Stelle der Installation ein neues Konto erstellen. Einfach E-Mail-Adresse eingeben, ein Passwort wählen und eintragen. Dann das Passwort mit einer wiederholten Eingabe bestätigen. Lesen Sie sich die Geschäftsbedingungen und die Datenschutzbedingungen durch und setzen Sie ein Häkchen in „Ich bin mit den *** einverstanden“ und klicken Sie auf „Konto erstellen“.
Die Bedienung des CyberGhost Clients
Haben Sie schon ein Konto, klicken Sie auf „Zurück zum Login“ und geben anschließend E-Mail-Adresse und Passwort ein. Jetzt können Sie bereits die VPN-Verbindung ausprobieren. Einfach den Schalter nach rechts schieben und Sie sind mit dem „besten Server Standort“. Einfacher geht es wirklich nicht. Um die Verbindung zu lösen, genügt ein Mausklick auf die Power-Schaltfläche im Client. Sie sehen diese unter der Anzeige des verwendeten Servers.
Möchten Sie einen anderen Server wählen, öffnen Sie das Dropdown Listenfeld das normalerweise „Bester Server-Standort“ zeigt. Hier finden Sie zunächst eine kleine Schnellauswahl. Diese ist doch recht praktisch, müssen Sie sich doch nicht weiter in einem Dialog umsehen. Sie können einen schnellen Server in Deutschland, Frankreich oder den USA wählen oder auch einen, der speziell für das Streamen von Netflix US oder dem BBC iPlayer geeignet ist.
Genügt Ihnen die Auswahl nicht, klicken Sie auf „Weitere Server…“. Sie landen in einem Dialogfenster mit einer großen Auswahl an Servern. Scrollen Sie durch und wählen Sie per Mausklick, welchen Sie verwenden möchten. Nach Auswahl eines Landes sehen Sie die in diesem verfügbaren Server. Ein weiterer Mausklick und ein Server ist ausgewählt. Mit einem Klick auf das Stern-Symbol wird aus einem Server ein Favorit und ist später leichter zu finden und schneller zu wählen.
Neben der Länderliste können Sie Server, die für Torrents oder das Streamen von Serien, Filmen und Sportevents geeignet sind, auswählen. Später können Sie den Client über das kleine Ghostie-Symbol auf Ihren Desktop starten. Ein Doppelklick genügt.
Netflix, Amazon Prime, HBO & Disney Plus
CyberGhost bietet spezielle Server an, die für das Nutzen von Streamingdiensten optimiert wurden. Der Anbieter bemüht sich, seine Kunden zufrieden zu stellen. Das klappt auch. Sie können mit CyberGost unterschiedliche Streamingdienste nutzen.
Nicht jeder Server, den CyberGhost unterhält, unterstützt die Nutzung von Streamingdiensten. Sie müssen ab und zu ein paar Server ausprobieren, um den passenden zu finden. Noch einfacher geht es, wenn Sie die von CyberGhost für Netflix USA, HBO Go, BBC i Player und Hulu optimierten Server wählen. Dann funktioniert der Zugriff auf die Streaminganbieter ohne Probleme.
Die Geschwindigkeiten, die Sie mit CyberGhost erreichen, ermöglichen Ihnen Inhalte in HD und 4K zu sehen. Die Ping-Zeiten sind bei Auswahl eines ausländischen Servers recht hoch, das beeinflusst das Nutzen von Streamingdiensten kaum. CyberGhost ist auch sehr gut dazu geeignet, um deutsches Fernsehen über das Internet und die deutschen Angebote von Netflix, Amazon Prime und Disney + aus dem Ausland zu sehen. Sind Sie im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise, müssen Sie auf Ihre Lieblingssendungen mit CyberGhost nicht verzichten.
Geoblocking umgehen mit CyberGhost
Zusatzangebot und weitere Funktionen
Im Backend finden Sie den „Cookie-Cleaner“. Diese kostenlose App steht für Firefox und Chrome zur Verfügung. Sie löscht den Browserverlauf und alle Spuren, die beim Websurfen im Browser gespeichert werden. Dazu gehören Browserverlauf, Cookies und ihre History bzw. die Liste der besuchten Seiten.
Bei Auswahl der App werden Sie zur Downloadseite von Firefox oder Chrome geleitet und können die App herunterladen und auch gleich installieren. Der Browser wird um ein gelbes kleines Ghostie-Symbol erweitert. Klicken Sie auf dieses, können Sie über Optionshäkchen dafür sorgen, dass der Browserverlauf und/ oder die Cookies und Website-Daten gelöscht werden. Das kann für den aktuellen Tab oder den gesamten Browser geschehen.
Das Löschen der Internetspuren kann auf einen Zeitraum beschränkt werden. Möglich sind das Löschen der Spuren der letzten Stunde, der letzten 24 Stunden, der letzten 4 Wochen und der gesamten Zeit (alle Spuren). Wir fanden auf unserem Mac OSX ganze 3.131 Cookies. Höchste Zeit, dass die entfernt werden und mit einem VPN das Speichern von derartigen Minidateien unterbunden wird.
Unter der Auswahl der für Streams geeigneten Server finden Sie im Client die Verbindungsfunktionen und die Smart Rules:
Mit den Verbindungsfunktionen können Sie über Schiebeschalter Werbung blockieren, bösartige Websites blockieren (unbedingt anschalten!), Online-Tracker ausschalten, eine automatische HTTPS-Weiterleitung anschalten (zur sicheren Version einer Website) und die Datenkompression anschalten. Letzteres reduziert den Datenverbrauch durch das Packen von Bildern, Videos und anderen Dateien. Alle Funktionen sind in der Vorgabeeinstellung ausgeschalten. Schauen Sie unbedingt in den Dialog und passen Sie die Einstellungen an.
Mit den „Smart-Rules“ können Sie dafür sorgen, dass der Client automatisch mit Windows startet. Sie können beim Start des Clients sich mit einem bestimmten Server automatisch verbinden lassen und automatisch eine bestimmte Anwendung starten. Bei Letzterem können Sie zum Beispiel einen Browser wählen oder einen FTP-Client, nur um einmal zwei Beispiele zu nennen.
In den weiteren Registern dieses Dialoges lässt sich ein WLAN-Schutz einrichten. Bei einem verschlüsselten oder einem offenen WLAN kann eine automatisch Verbindung ins VPN erfolgen, die VPN-Verbindung getrennt werden oder Sie werden gefragt, welche Aktion Sie durchführen möchten. Sie können Ausnahmen für bestimmte Websites festlegen. Diese nutzen dann nicht die VPN-Verbindung des Clients. Geben Sie hier zum Beispiel die Adresse zu Ihrer Onlinebank ein. Im „Programmschutz“ wird der VPN-Client automatisch gestartet, wenn Sie ein bestimmtes Programm öffnen.
Unter „Mein Konto“ finden Sie noch einmal Ihre Kontodaten, den gewählten Tarif und die Laufzeit des Abos. In den „Einstellungen“ können Sie bei Bedarf die Sprache umstellen und zwischen den optischen Gestaltungen „Light“ und Dark“ wechseln. Hier können Sie die Kill Switch-Funktion ausschalten, was Sie natürlich nicht tun sollten. In diesem Dialog können Sie auch später mit einem Schalter das Übermitteln anonymer Nutzerdaten an CyberGhost aus- oder auch anschalten.
Im Register „Verbindung“ des Einstellungsdialoges können Sie das Protokoll von OpenVPN zu IKEv2 wechseln und OpenVPN statt UDP verwenden. Mit Optionsschalter können Sie wählen, ob Sie zufällige Ports beim Verbindungsaufbau nutzen möchten, den Schutz vor DNS-Leaks an- oder ausschalten wollen oder IPv6-Verbindungen bei aktiver VPN-Verbindung deaktivieren.
Diese letztgenannten Optionen sind in der Vorgabeeinstellung alle angeschaltet. Mit einer Funktion ganz unten im Dialog lässt sich die virtuelle Netzwerkkarte reparieren. Diese kann einmal durch andere Software oder durch Windows selbst beschädigt worden oder umkonfiguriert worden sein. Dann hilft ein Klick auf „Virtuelle Netzwerkkarte reparieren“.
ExpressVPN steht seit einiger Zeit zu Recht an der Spitze des VPN-Markts. Es wurde 2009 gegründet und seitdem überzeugen die Betreiber mit ihrem Fachwissen. ExpressVPN dominiert momentan den VPN-Markt, gemeinsam mit NordVPN und einigen anderen Anbietern. Mit einem ExpressVPN-Abonnement erhalten Sie auf maximal fünf Geräten Zugang zu einem riesigen Server-Netzwerk mit mehr als 3000 Servern an 160 verschiedenen Standorten in über 94 Ländern. CyberGhost unterstützt alle üblichen Zahlungsmethoden inklusive der Kryptowährung Bitcoin.?!
- Superschnelles und einfaches VPN
- Perfekt zum anonymen Surfen, Herunterladen und Streaming (z.B. Netflix)
- Mehr als 3000 Server in 94 Ländern
Die Browser Erweiterung im Praxis-Test
Die Browser Erweiterung (Addon) von CyberGhost wählen Sie im Backendbereich. Sie werden anschließend zu einer Firefox-Seite mit dieser App geleitet. Mit „+Add to Firefox“ und einem Bestätigen eines kleinen Dialogfensters wird das Add-In zu Firefox hinzugefügt. Ein kleines Fenster wird eingeblendet und berichtet Ihnen, dass die Erweiterung zum Browser hinzugefügt wurde. Mit einem Optionskästchen können Sie diese in einem privaten Fenster ausführen lassen.
Im Browser finden Sie am oberen rechten Rand ein kleines Ghostie-Symbol. Ein Mausklick öffnet die Browser App. Ein deutscher Server ist bereits vorgegeben. Öffnen Sie das Listenfeld können Sie auch einen Server aus Rumänien, der USA oder den Niederlanden wählen. Klicken Sie auf den Power-Schiebeschalter und die Verbindung wird aufgenommen. Ein weiterer Mausklick trennt die Verbindung wieder.
Einstellungen gibt es keine. Sie können nur vier Länder wählen und keine der Funktionen nutzen, die der Client bietet. Dennoch ist diese Browser App eine super Sache. Sie ist sehr einfach bedienbar und eignet sich für ältere Systeme, auf denen kein VPN-Client zur Verfügung steht. So wird unser Macintosh mit seiner etwas betagten Mac OSX-Version 10.16 von CyberGhost nicht mehr unterstützt. Hier nutzen wir einfach das Browser Plug-In und können so trotzdem sicher im Internet surfen.
Der Kundensupport im Test
Gleich auf der Webseite von CyberGhost gibt es einen Button, mit dem der Support per Chat erreicht werden kann. Zuvor sollten Sie sich bei einem Problem die Hilfe-Seite anschauen. Hier finden Sie Anleitungen, Lösungen für Probleme, eine FAQ und eine Liste von Neuigkeiten. Alle diese Infos sind in deutscher Sprache verfügbar. Eine weitere Möglichkeit, eine Supportanfrage zu stellen, besteht über dem Client. Ein kleines Chatsymbol im Client öffnet ein Feedbackformular.
Wir möchten den Supportdienst von CyberGhost einmal testen. Wir wollen wissen, wie schnell er reagiert. Und natürlich auch, ob er freundlich ist und helfen kann.
Angefragt haben wir an einem Freitag um 10 Uhr morgens. Per E-Mail gab es auch sofort eine automatische Eingangsbestätigung mit einer Ticketnummer. Die Antwort erhielten wir Montags früh 9 Uhr. Sehr freundlich erklärte uns die Supportmitarbeiterin in ihrer E-Mail, wie die VPN-Verbindung funktioniert. Unsere Anfrage wurde jedoch leider nicht beantwortet.
Wir haben es daraufhin noch einmal über den Support-Chat versucht. Im Chat kann man “Deutsch” als Sprache wählen. Das haben wir auch getan. Ein Mitarbeiter war binnen einer Minute zur Stelle und hat unsere Frage hinreichend und für uns zufriedenstellend beantwortet. Das Ganze hat nicht einmal 3 Minuten gedauert. Super Leistung, allerdings beim zweiten Anlauf!
CyberGhost in den sozialen Medien
Heutzutage gehören die sozialen Netzwerke zum guten Ton. Hier findet man alle Anwender, die bestimmte Produkte gut finden, ähnliche Interessen haben oder sich einfach nur etwas umschauen und sich untereinander austauschen wollen.
CyberGhost ist bei Facebook zu finden, bei Twitter, Instagram, YouTube, LinkedIn, Vimeo und Pinterest. Bei Facebook und Twitter gibt’s allgemeine Informationen und News. Bei Instagram können Sie einmal hinter die Fassade schauen. Das hat uns sehr gut gefallen. Der Ghostie ist natürlich mit dabei. Bei LinkedIn gibt es trockene Firmeninfos und eine spezielle Newsletter.
Bei Pinterest gibt’s Übersichtstafeln, Ghosties und Sprüche. Sehr schön. Ein Besuch ist es auf jeden Fall wert. Bei Vimeo finden sich sehr hübsche Erklärvideos, aber auch ein paar sehr kreativ erstellte Videos, in denen Sie die Vorteile eines VPNs erfahren können. Ebensolche (nicht ganz so kreativ) finden sich bei YouTube. Ein paar Erklärvideos finden sich hier auch, aber leider keine neuen und regelmäßig erscheinenden Videos. Alles in allem ein buntes, großes Programm bei denen uns vor allem die Instagram- und Pinterest-Auftritte sehr gut gefallen haben.
Die Ergebnisse im CyberGhost Test
Nun möchten wir einmal den CyberGhost VPN-Client einen Praxistest unterziehen. Dazu nehmen wir mit Speedtest eine Geschwindigkeitsmessung vor. Gemessen haben wir die Datenübertragungsraten bei Auswahl eines europäischen und eines amerikanischen Servers. Gemessen haben wir auch die Datenübertragungsraten beim Download einer großen Datei. Dazu haben wir Debian-Linux per Torrent auf unseren Rechner geladen.
Zuvor eine Geschwindigkeitsmessung ohne VPN. Wir messen 44,26 Mbps beim Download und 0,28 Mbps im Upload. Dazu einen Ping-Wert von 8 ms. Außerdem haben wir uns angesehen, ob die aktive VPN sich bemerkbar macht, wenn wir im Internet surfen und chatten, Webseiten besuchen, E-Mails abholen und dies und das im Web nachschlagen. Ebenso haben wir versucht, auf Amazon Prime Video zuzugreifen und uns das US-Angebot von Netflix anzuschauen.
Der „Ping“ ist die Zeit, die vergeht, wenn der eigene Rechner ein Datenpaket an einen Server sendet bis zum Eintreffen eines sofort zurückgeschickten Antwortpaketes. Wir testen praktisch, wie schnell ein Server erreicht werden kann und antwortet. Der Wert wird in Millisekunden, abgekürzt ms, angegeben. Dieser Wert muss so klein wie möglich sein.
Zuerst haben wir einen Server in New York ausgewählt. Die Geschwindigkeitsmessung ergab hier sehr gute Ergebnisse. Der Umweg über eine VPN und einen US-Server war kaum zu spüren. Bei einem Ping von 132 ms erreichten wir im Download 38,02 Mbps und 0,44 Mbps im Upload. In einer Gegenprobe haben wir einen Server in Seattle gewählt und erhielten 35,67 Mbps im Download und 0,40 Mbps im Upload. Es ging hier ein wenig langsamer zu. Das lag aber nicht an den 25 Anwendern, die sich bereits auf dem Server „tummelten“, sondern an der Entfernung.
Im nächsten Test haben wir einen stark frequentierten Server in Frankfurt gewählt und erhielt 46,40 Mbps im Download, 0,43 Mbps im Upload und ein Ping von 18. In einer Gegenprobe haben wir einen Server in Berlin gewählt und erhielten 46,10 Mbps im Download, 0,43 Mbps im Upload und ein Ping von 27. Wir waren bei beiden Tests ein wenig schneller, als ohne VPN. Man sieht, der ISP bremst uns ordentlich aus.
Bei Auswahl eines speziellen Torrent-Servers aus Lettland haben wir 41,62 Mbps im Download und 0,37 Mbps im Upload gemessen. Der Ping war hier bei 92 ms. Bei einem zweiten Test haben wir einen Server in Kanada gewählt. Bei einem nicht so guten Ping von 119 ms erhielten wir 39,54 Mbps im Download und 0,32 Mbps im Upload. Das ist etwas langsamer, als beim normalen Surfen mit und ohne VPN, aber durchaus noch sehr gut.
Die Messergebnisse sind sehr gut. Der VPN-Client macht sich kaum bemerkbar. Beim normalen Surfen werden die Webseiten etwas langsamer geladen, als wir das ohne VPN gewohnt sind. Daran gewöhnt man sich schnell. In unserem 1-stündigen Test stießen wir auf keine besonderen Probleme und hatten irgendwann gar nicht mehr bemerkt, dass im Hintergrund die VPN-Verbindung lief und wir noch immer mit einem Server in Kanada verbunden waren. Manchmal hakte eine Webseite allerdings doch etwas.
Wir haben auch einmal das Protokoll gewechselt. Aber auch hier ließen sich keine Besonderheiten und Auffälligkeiten beim Verwenden der VPN-Verbindung feststellen. Der Zugriff auf Netflix klappt ohne Probleme. Amazon Prime zeigte zwar seine Inhalte an, erkannte aber die verwendete VPN und verweigerte das Abspielen der Filme und Serien.
Tabelle der Messergebnisse
Unser Fazit zum CyberGhost Test 2024
Das „niedliche Ghostie-Maskottchen“ ist eine schicke Idee und ein Markenzeichen, aber kein Argument, das für oder gegen CyberGhost spricht. Der Anbieter weiß mit seinen Features zu überzeugen und bietet alles, was man für ein anonymes Genießen und sicheres Bewegen im Internet benötigt. Der VPN-Client ist nach unserer Erfahrung sehr einfach zu installieren und sehr übersichtlich gestaltet. Auch wenig erfahrene Anwender werden sich sofort zurechtfinden.
Der Auftritt in den Socials ist vorbildlich. Die Inhalte sind gut gepflegt und Sie können auch einmal schauen, wer die Macher so sind. Die sozialen Netzwerke werden von einigen VPN-Anbietern nicht als so wichtig empfunden. Bei CyberGhost hat man jedoch ein Auge darauf. Der Client ist schnell installiert und sehr einfach zu bedienen. Es gibt viele sinnvolle Funktionen, die gut vorausgewählt sind. Auf Wunsch wird der schnellste Server gewählt. In der Übersicht der Server findet man die Pingangabe, die Auslastung des Servers und die Anzahl der Anwender, die sich auf ihm befinden.
Die Funktionen sind in deutscher Sprache gehalten und mit kleinen Erklärungen versehen. Auch wenig erfahrene Anwender werden nicht überfordert. Die Browser App ist schnell installiert und einfach zu verwenden. Sie bietet aber nicht die Vorteile und Möglichkeiten des Clients. Beim Test der VPN haben wir sehr gute Messergebnisse erhalten. Nur hier und da war eine Webseite mal etwas langsam im Seitenaufbau.
Der Support war am Wochenende nicht aktiv und hat uns nicht gleich verstanden. Bei einem zweiten Versuch klappte es dann und uns wurde geholfen. Wir konnten im Chat die Frage auf Deutsch stellen. Der Chat inklusive Wartezeit hat nicht einmal 4 Minuten gedauert. Fazit: Ticket-System nicht so doll. Support-Chat schnell, freundlich und kompetent. Alles in allem sind wir mit CyberGhost sehr zufrieden. Ein sehr guter VPN-Anbieter mit guten Funktionen, einen einfach zu verwendenden Client. Sicherheit im Internet muss nicht mit einem kompliziert verschachtelten Programm erworben werden.
- Sehr erfahrener Anbieter
- Spezielle Server für Streaming (zB. Netflix) und Torrent
- Mehr als 6.500 Server in 89 Ländern