Surfshark im VPN-Client Test 2024: Wirklich das beste VPN am Markt?

Surfshark lädt mich beim ersten Besuch der Webseite gleich mit einem aufgepoppten Fenster ein, den VPN-Client für günstiges Geld zu testen. Die Webseite ist sehr übersichtlich und informativ und verrät viel Interessantes rund um das Thema VPN-Clients und die Angebote von Surfshark. Der Anbieter ist noch relativ jung. Wir haben uns im Test angeschaut, welche Funktionen er bietet und wo die Vorteile liegen.

Surfshark wurde 2018 gegründet und hat seinen Firmensitz auf den britischen Jungferninseln. Die Firma unterhält mehrere Teams, die sich über Büros in verschiedenen Ländern verteilen. Der VPN-Anbieter wirbt mit tollen Features, guten Preisen und einer einfach zu bedienenden Client-Software. Ob das stimmt, haben wir uns in einem ausführlichen Test einmal genauer angesehen.

Surfshark VPN-Client Test und Erfahrungen

Einleitung: Was bietet der Anbieter?

Mit Surfshark surfen Sie sicher und anonym im Internet. Ihre IP-Adresse und Ihr Wohnort werden verschleiert. Sie können auf geschützte Seiten zugreifen, also ein Geoblocking umgehen. Sie sind vor Datendieben, Hackern und Cyberattacken sicher. Werbetracker und Preisdumping-Angebote aufgrund Ihres Standortes oder dem Land, in dem Sie wohnen, werden ausgehebelt. Das persönliche Surfverhalten, die Interessen und das Kaufverhalten kann von Werbeanbietern nicht ausgelesen und an Werbefirmen verkauft werden. Sie können Torrents sicher auf Ihren Rechner laden und ausländische TV-Inhalte mit Surfshark streamen. 

Die Anzahl der Geräte, mit denen Sie Ihre VPN-Clients nutzen, ist bei Surfshark nicht begrenzt. Sie können mit so vielen Geräten zugleich die VPN-Verbindung nutzen, wie Sie möchten. Mit der „CleanWeb“-Funktion werden Werbeanzeigen auf Webseiten geblockt, ebenso Tracker, Malwaretools und Phishing-Attacken. Möchten Sie einmal eine Webseite ohne VPN besuchen, tragen Sie diese in den Whitelister ein. Das ist zum Beispiel beim Online-Banking wichtig. 

Der Kill Switch trennt die Verbindung in das Internet automatisch, wenn der VPN-Server ausfällt oder das Übertragungsprotokoll hackt. Surfshark schreibt keine Verbindungs- und Aktivitätsprotokolle mit. Sie sind vollständig anonym im Internet unterwegs. 

Darüber hinaus bietet Surfshark noch weitere interessante Features an. Mit dem Tarnmodus kann ein ISP nicht erkennen, dass Sie eine VPN nutzen. Mit der Funktion „MultiHop“ werden die Daten über mehrere Server verschiedener Länder geleitet. Die Daten sind so noch sicherer. Mit Surfshark können Sie auf auch Internetseiten in eingeschränkten Gebieten besuchen. Die Daten der Anwender werden mit einer AES 256 Bit auf hohem Militärniveau verschlüsselt. Als Standardprotokoll verwendet Surfshark IKEv2/IPSec. Wer mag, kann auch OpenVPN auswählen.

Stärken und Schwächen von Surfshark

Die wichtigsten Features

Tarife und Anmeldung

Etwas versteckt finden Sie bei Surfshark die Möglichkeit, den VPN-Client des Anbieters kostenlos zu testen. Das ist jedoch nur für Smartphones mit iOS oder Android und für Rechner mit Mac OSX möglich. 

Surfshark bietet, neben dem kostenlosen Test des VPN-Clients, drei kostenpflichtige Tarife an. Wählen Sie, ob Sie sich für 1 Monat, 24 Monate oder 12 Monate an den Anbieter binden möchten. Sie zahlen dafür 9,89 EUR, 1,69 EUR oder 4,99 EUR. Surshark bietet den günstigsten Tarif an, sofern Sie sich 2 Jahre an den VPN-Anbieter binden. Gefällt Ihnen der VPN-Client nicht, können Sie 30 Tage ab dem Beginn des Tarifes, diesen kündigen und erhalten Ihr Geld zurück

Die Anmeldung ist sehr einfach und schnell erledigt. Sie entscheiden sich für einen Tarif, geben Ihre E-Mail-Adresse an und wählen eine Zahlungsweise. Sie erhalten per E-Mail Ihre Zugangsdaten und können sich mit diesen dann in den Backendbereich von Surfshark anmelden. Diesen schauen wir uns gleich noch genauer an. 

Bei der Anmeldung können Sie die Funktionen „HackLock“ und „BlindSearch“ hinzuwählen. Surfshark warnt Sie, wenn die E-Mail-Adresse bereits kompromittiert wurde. Mit BlindSearch können Sie eine Websuche durchführen, ohne dass Sie Werbung dabei erhalten oder die Suche protokolliert wurde. Die Funktionen sind in einem Paket gebundelt und kosten Sie zusätzlich 0,85 EUR pro Monat unabhängig vom gewählten Tarif. 

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Das Backend von Surfshark

Surfshark Client Backend Test
Das Backend des Surfshark Clients erschien im Test klar und übersichtlich

Sobald Sie einen Tarif gewählt, Ihre E-Mail-Adresse angegeben und eine Zahlungsvariante ausgewählt haben, können Sie sich im Backend von Surfshark anmelden. Wir haben uns hier einmal genauer umgesehen. 

Das Backend von Surfshark wirkt aufgeräumt und sehr übersichtlich. Die Elemente sind in deutscher Sprache gehalten. Wir mussten uns für den Zugang nicht extra registrieren, sondern konnten die Zugangsdaten vom Tarif nutzen. Auf der Startseite sehen Sie den gewählte Tarif und wie lang dieser noch läuft. Sie können das Kontopasswort ändern, die Zwei-Wege-Authentifizierung anschalten und bestimmen, in welcher Sprache Surfshark Ihnen Nachrichten senden soll. Mit einem Optionskästchen können Sie dafür sorgen, dass Ihnen Surfshark Mitteilungen schickt oder dies eben nicht tut. Auf der Seite finden Sie außerdem die Rechnungshistorie. 

Unter „Geräte“ finden Sie die Apps von Surfshark. Die Webseite erkennt, mit welchem Browser und Betriebssystem Sie die Seite besuchen und bietet Ihnen die richtigen Apps an erster Stelle an, weshalb im oberen Bild der Download für Mac angeboten wird. Für Windows Geräte gibt es natürlich ebenfalls einen passenden Client. In den weiteren Registern können Sie Smart-DNS, HackLock und BlindSearch aktivieren und verwalten. 

Mit Smart DNS kann die IP-Adresse, die der ISP zuteilt, verändert werden. Gesperrte Inhalte können mit einer solchen Änderung zugänglich gemacht werden.  HackLock überprüft, ob die E-Mail-Adresse gestohlen und missbraucht wurde. Diese wird anschließend mit der Funktion dauerhaft überwacht. Es lassen sich auch mehrere Adressen eintragen und überwachen. BlindSearch ist eine Suchfunktion, bei denen Sie keine Werbung sehen und Suchanfragen nicht protokolliert und ausgewertet werden. 

Die Menüfunktionen „Mein Konto“ und die „Kontoeinstellungen führen zur Übersichtsseite. Mit „Anwendungsfälle“, „Funktionen“, „Apps“ und „Hilfe“ gelangen Sie auf die Webseite von Surfshark.

Clients und Apps für viele Systeme

Die Surfshark VPN-Clients können Sie auf Ihren Rechner laden und installieren, noch bevor Sie sich für einen Tarif entschieden haben. Es gibt Apps für alle wichtige Betriebssysteme, für Smartphones und Browser-Erweiterungen. Positiv fällt auf, dass die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig eine VPN-Verbindung nutzen können, nicht beschränkt ist. Somit ist Surfshark ideal geeignet für größere Familien mit vielen Endgeräten.

Der VPN-Anbieter bietet Ihnen eine Client-Software für Windows (ab Windows 7), Mac OSX (ab 10.12) und Linux (Ubuntu und Debian) an. Es gibt Apps für Smartphones mit Android- und mit iOS-Betriebssystem. Browsererweiterungen stehen für die Browser Chrome und für Firefox zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie Surfshark auf Smart TVs, auf einer XBox und einer Playstation nutzen.

Unterstützte Betriebssysteme

Download und Installation des VPN-Clients

Laden Sie sich den Client auf Ihren Rechner herunter, nachdem Sie über unseren Link auf die Website des Anbieters gelangt sind. So erhalten Sie einen zusätzlichen Rabatt auf den jeweiligen Tarif und unterstützen unsere Arbeit. Legen Sie die Datei beim Download in einem beliebigen Verzeichnis ab. Öffnen Sie den Windows Explorer und anschließend das Verzeichnis, in dem Sie die Installationsdatei abgelegt haben. Öffnen Sie die Datei mit einem Doppelklick. Nun bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung der Windows-Benutzerkontensteuerung und die Installation wird gestartet. 

Einen Installationsassistenten gibt es nicht. Nach dem Doppelklick auf die heruntergeladene Datei werden einige Windows-Einstellungen vorgenommen und der Client wird installiert. Ein Schnellstartsymbol auf dem Desktop wird gleich mit angelegt und der Client wird nach der Installation gestartet. 

Leider gibt es innerhalb des Clients keine Funktion, mit der Sie dafür sorgen können, dass er nicht automatisch mit Windows gestartet wird. Starten Sie Windows, wird auch Surfshark geladen. 

Die Bedienung des Surfshark Clients

VPN-Client Surfshark Bedienung
Die Bedienung des VPN-Clients von Surfshark erfolgt intuitiv und einwandfrei

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort im Client ein. Sie müssen dies nur einmal nach der Installation tun. Beim ersten Aufruf sieht der Client recht leer aus. Er spring immer auf die Favoriten und die gibt es ja noch nicht. Wechseln Sie nach „Location“. Scrollen Sie durch die lange Liste der Ländern, in denen Surfshark Server betreibt und wählen Sie sich das gewünschte Land aus. Ganz oben über der Länderliste finden Sie auch zwei Schnellauswahlen. Mit „Fastest Server“ wählt Surfshark automatisch die schnellsten Server im VPN. „Nearest country“ bringt Sie in das am nächsten gelegene Land mit Surfshark-Servern. 

Bei einigen Ländern können Sie mehrere Server wählen. Trifft dies zu, finden Sie unter dem Land eine Liste von Städten und können sich mit der Maus für eine entscheiden. Die Verbindung wird recht flott aufgenommen und im Client angezeigt. Eine Schaltfläche muss dafür nicht noch extra geklickt werden. Die Aufnahme einer Verbindung geht schnell und sehr unkompliziert

Gefällt Ihnen ein Server und möchten Sie diesen oft verwenden, klicken Sie in das Sternsymbol. Sie finden ihn dann in der Favoriten-Liste und können ihn später aus dieser schnell auswählen. 

Klicken Sie auf die nach oben zeigende Pfeilschaltfläche im Verbindungfenster. Hier schalten Sie den Kill Switch an. Das sollten Sie unbedingt tun. Mit dieser Funktion wird eine Verbindung automatisch getrennt, wenn der VPN-Server ausfällt. Damit schützen Sie sich vor Hackangriffen und Datendieben, die eine Lücke in Ihrer VPN-Verbindung sonst ausnutzen könnten. Sie sehen hier außerdem die Ihnen von Surfshark zugeteilte IP-Adresse und können mit „Show transfer data“ einsehen, wie viele Daten Sie downloaden und uploaden. 

Über die Liste „Static IP“ wählen Sie einen Server aus dem Surfshark-VPN, bei dem Ihnen eine feste IP-Adresse zugeteilt wird. „MultiHop“ bietet Ihnen eine Kombination aus zwei Servern an. Ihre Daten werden verschlüsselt, an den ersten Server gesendet und weiter an den zweiten Server geschickt. Damit genießen Sie noch mehr Sicherheit und sind noch anonymer im Internet unterwegs. 

Der Client von Surfshark ist super einfach zu bedienen. Die Spracheinstellung kann leider nicht auf Deutsch umgestellt werden. Doch das stört nicht weiter. Auch wenig geübte Anwender werden sich schnell zurechtfinden. Einzig die in der Vorgabe deaktivierte Sicherheitsoption muss eingestellt werden.

Netflix, Amazon Prime, HBO & Disney Plus

Geoblocking umgehen mit Surfshark - Netflix & Co entsperrenDer noch recht junge VPN-Anbieter ist nicht nur schnell und sehr einfach zu bedienen, sondern liefert eine Top-Unterstützung von Netflix USA und anderen Streaming-Anbietern. Surfshark hat sich den Zugriff auf Streamingdienste im Ausland als Schwerpunkt auf seine Featuresliste gesetzt und hält dieses Versprechen.

Wir haben Surfshark auf Herz und Nieren getestet und den Zugriff auf die britischen und amerikanische Netflix-Seite ausprobiert. Das klappte alles wunderbar. Wir konnten Disney plus, HBO + und den BBC i player aufrufen. Surfshark ist sehr gut geeignet für Anwender, die gern Streaminginhalte sehen möchten.

Aber: Wir haben hier und da auch einmal den Server wechseln müssen, um ein Streaming-Portal aufrufen zu können. Es funktioniert nicht immer mit jedem Server. Manchmal sind auch die Streaminganbieter schneller und blockieren eine Surfshark-IP. Doch der VPN-Anbieter behebt diese Probleme schnell. Sie finden genügend Server und können sich bei Problemen immer an den Kundendienst wenden. Nutzen Sie das Shadowsocks-Protokoll, kann ein Streaminganbieter sie nicht mehr blockieren.

Geoblocking umgehen mit Surfshark

Zusatzangebot und weitere Funktionen​

Die Einstellungen des Clients verteilen sich auf zwei Register: „Features“ und „Settings“. Schauen wir uns zunächst einmal die „Features“ an. Mit einem Schiebeschalter schalten Sie die Funktion „ClearWeb“ an. Diese blockiert Werbebanner aus, Werbetracker, Phishingangriffe und Malware (Spionagetools). 

Im Whitelister können Sie Sie bestimmen, dass bestimmte Apps immer die VPN-Verbindung verwenden und andere Apps ohne VPN in das Internet kommen. Im unteren Teil des Fensters tragen Sie Webseiten und IP-Adressen ein, die das VPN nicht benutzen. Das ist zum Beispiel für Onlinebanking-Webseiten wichtig. Aber auch einige Web-E-Mail-Dienste, Foren und Webshops funktionieren mit VPN nicht. Diese können Sie hier eintragen. 

HackLock“ und „BlindSearch“ sind zwei Zusatzfunktionen, die wir bereits bei der Beschreibung des Backends vorgestellt haben. Rufen Sie eine der Funktionen im Client auf, wird eine Webseite geöffnet und Sie werden ins Backend weitergeleitet. 

In den „Settings“ können Sie sich abmelden, Ihr Passwort ändern und sehen, bis wann Ihr Tarif aktiv ist. Hier wird die Versionsnummer des Clients angezeigt und Sie können den Anzeigemodus „Dark mode“ anschalten. 

„Earn free months“ ist eine Werbeprogramm von Surfshark. Gewinnen Sie einen Freund für den VPN-Anbieter und Sie erhalten einen Freimonat. Unter „Rewards“ sehen Sie, wie viele Freunde Sie bereits geworben haben und wie viele Freimonate Sie nutzen können.

Surfshark Erfahrungen in der Zusammenfassung

ExpressVPN steht seit einiger Zeit zu Recht an der Spitze des VPN-Markts. Es wurde 2009 gegründet und seitdem überzeugen die Betreiber mit ihrem Fachwissen. ExpressVPN dominiert momentan den VPN-Markt, gemeinsam mit NordVPN und einigen anderen Anbietern. Mit einem ExpressVPN-Abonnement erhalten Sie auf maximal fünf Geräten Zugang zu einem riesigen Server-Netzwerk mit mehr als 3000 Servern an 160 verschiedenen Standorten in über 94 Ländern.

Die Browser Erweiterung im Praxis-Test

Surfshark Browser Erweiterung
Die Surfshark Browser-App läuft auch ohne Client-Software

Wählen Sie die jeweilige Browser-App von der Surfshark Webseite oder im Backend des Clients. Sie werden zur Firefox brw. Chrome Add-On-Seite weitergeleitet. Wählen Sie hier die Browser-App. Bestätigen Sie mit „Hinzufügen“ – schon wird die Erweiterung auf Ihren Rechner geladen und installiert. Das Surfshark-Symbol finden Sie anschließend rechts oben in der Menüleiste von Firefox. Öffnen Sie die App und tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort ein (die Anmeldedaten für Ihren Surfshark-Tarif). 

Die Browser App zeigt an, ob Sie mit dem VPN verbunden sind oder nicht. Klicken Sie auf „Schnellverbindung“ und Surfshark wählt den schnellsten erreichbaren Server aus und nimmt sofort eine Verbindung zu diesem auf. Die Optik der App ändert sich. Die Verbindung wird aufgenommen und angezeigt. Im Fenster der App sehen Sie, mit welchem Server Sie verbunden sind. Mit „Trennen“ lösen Sie die Verbindung in das VPN. 

Möchten Sie den Server selbst wählen, wechseln Sie in den Register „Standorte“. Wählen Sie das gewünschte Land aus und einen der Server anhand der Namen einer Stadt. Gibt es nur eine Stadt, in der Surfshark in dem jeweiligen Land Server unterhält, wird die Verbindung sofort nach einem Mausklick auf das Land aufgenommen. 

CleanWeb“ schalten Sie in einem eigenen Register der Browser App an. Mit der Funktion blockieren Sie Werbetracker, lästige Werbebanner auf Webseiten, Malware und Phishingattacken (Tools die Ihre Passwörter und Zugangsdaten ausspionieren). Die Funktion wird mit einem kleinen Schieberegler angeschaltet. 

Im Fenster „Einstellungen“ können Sie sich abmelden. Die Funktion zum Ändern des Passwortes öffnet ein neues Browserfenster und leitet Sie in den Backendbereich. Sie sehen hier, wie lang Ihr Tarif noch läuft und können die Sprache der Browser App einstellen. 

Die App ist sehr einfach zu bedienen und bietet jede Menge Server zum auswählen. Wenn Sie keinen Client benutzen können, ist die Browser App von Surfshark eine sehr gute Wahl.

Der Kundensupport im Test

Surfshark Kundensupport im TestRechts unten auf der Webseite von Surfshark fällt der Chat-Button auf. Brauchen Sie einmal Hilfe, erreichen Sie über diesen am schnellsten einen Support-Mitarbeiter. Die Hilfeseiten sind in englischer Sprache gehalten und bieten Anleitungen, eine FAQ und verschiedene Tutorials. Hier können Sie den Support auch über ein Online-Formular erreichen. Bei Surfshark nutzten wir den Support-Chat, der durch einen internen Übersetzer auch in deutscher Sprache verwendet werden kann.

Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis ein Mitarbeiter antwortete – die Antworten wurde automatisch und einwandfrei übersetzt. Unsere Frage bezog sich auf das Tethering mit dem Smartphone und ob dieses auch zusammen mit einer aktiven Surfshark VPN-Verbindung genutzt werden kann. 

Zunächst musste sich der Mitarbeiter, bei dieser zugegeben eher technischen Frage, noch einmal zurückziehen und vergewissern, konnte sie uns jedoch kurze Zeit später konkret beantworten. Unser Problem wurde verstanden und eine hilfreiche Lösung inkl. Anleitung angeboten. Prima. Test bestanden!

Surfshark in den sozialen Medien

Die sozialen Netzwerke bieten einen schnellen Anlaufpunkt, um sich zu informieren, mit anderen Anwendern auszutauschen oder um Hilfe zu bitten. Oft nutzt man sie auch, um etwas durch das Internet zu stöbern oder an einem Gespräch teilzuhaben. Surfshark ist bei Facebook, Twitter, Instagram und YouTube zu finden. 

Die Facebook-Seite enthält sporadisch Informationen und News rund um die Themen VPN und Surfshark. Auch hier ploppt gleich ein Chatfenster auf und bittet seine Hilfe an. Bei Twitter sieht es genauso aus. Jeden Monat mal ein bis drei News. Etwas lieblos und nicht wirklich einen Blick wert. Bei Instagram finden Sie nur grüne Werbebildchen und ein Video, das erklärt, was Surfshark ist. Bei YouTube gibt es eine ganze Reihe Hilfevideos, die man sich bei einem Problem anschauen kann. Der Auftritt in den sozialen Netzwerken von Surfshark ist leider etwas enttäuschend.

FAQs - Häufige Fragen zu Surfshark
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Die Ergebnisse im Surfshark Test

Ergebnisse im Surfshark TestDas Wichtigste bei einem VPN-Client ist, wie Sie sich im Alltagsleben bewährt. Wir haben Surfshark einen ausführlichen Praxistest unterzogen und die Datenübertragungsraten bei Auswahl eines europäischen und eines amerikanischen Servers gemessen. Die Messung erfolgte beim normalen Surfen und beim Download einer großen Datei. Für Letzteres haben wir Debian-Linux über einen Torrent auf unseren Rechner geladen. 

Vor dem Test haben wir die Datenübertragungsrate auf unserem Testrechner ohne VPN gemessen. Hier erhielten wir 48,23 Mbps beim Download und 0,49 Mbps im Upload. Dazu einen Ping-Wert von 9 ms. 

Unter einem „Ping“ versteht man die Zeit, die ein Rechner benötigt, um ein Paket aus Daten an einen Server zu senden bis zu dem Augenblick, wenn ein Antwortpaket vom Server an den eigenen Rechner zurückkommt. Man klopft praktisch an und schau, ob ein Server erreichbar ist und wie lang eine Anfrage nebst Rückantwort dauert. Der Ping-Wert sollte so niedrig wie nur möglich sein. Der Wert wird in Millisekunden angegeben (abgekürzt mit „ms“). 

„Fastest server“ hat uns natürlich mit einem Server in Deutschland verbunden. Die Messerergebnisse haben uns ein wenig überrascht. 9,71 Mbps im Download und 0,41 Mbps im Upload bei einem Ping von 28. Ein Server mit einer statischen IP in Frankfurt am Main ergab ähnliche Ergebnisse: 9,71 Mbps im Download, 0,46 Mbps im Upload und ein Ping von 24. Eine Multihop-Verbindung ergab einen ganz üblen Ping-Wert von 492 ms. Das mag an der Entfernung der Server Singapur und Indien liegen. Beim Download haben wir 30,26 Mbps und beim Upload 0,46 Mbps gemessen. 

Offensichtlich waren einige der Server sehr gut besucht. Wir haben darum einmal einen Server in Kasachstan gewählt. Der kleine runde Kreis vor dem Favoriten-Sternchen zeigt, wie gut ein Server besucht ist. Nur ein kleiner kaum sichtbarer Balken verrät einen Server, auf dem sich nur sehr wenige Anwender tummeln. Hier haben wir dann auch 39,50 Mbps im Download und 0,45 Mbps im Upload gemessen. Der Ping war mit 210 ms nicht so gut. 

Als nächstes haben wir einen Server in Tampa, USA gewählt und erhielt 37,91 Mbps im Download, 0,45 Mbps im Upload und einen Ping von 136 ms. 

Nun ein Test beim Download einer großen Datei über ein Torrent-Netzwerk. Wir haben dazu mit BitTorrent Debian-Linux auf unseren Rechner geladen. Wir haben zuerst einen VPN-Server aus Bosnien-Herzegowina gewählt. Beim Download haben wir eine Datentransferrate von 35,06 Mbps und beim Upload 0,27 Mbps gemessen. Dazu erhielten wir einen Ping von 150 ms. 

Bei Auswahl eines Servers in Miami haben wir 35,26 Mbps im Download und 0,24 Mbps im Upload gemessen. Der Ping-Wert lag hier bei 126 ms. 

Beim normalen Surfen merkt man schon einen kleinen Unterschied zwischen dem Surfen mit VPN und ohne. Bei einigen Seiten konnten wir zuschauen, wie sich die Seiten langsam aufbauten. 

Amazon erkannte unsere VPN und verweigerte das Abspielen von Videos. Netflix ließ uns, nach Auswahl eines amerikanischen Servers, hinein, zeigte aber das deutsche Angebot. Hier muss also noch nachgebessert werden. Insgesamt hat Surfshark allerdings ein stabiles und zufriedenstellendes Ergebnis in unserem Geschwindigkeits-Test.

Tabelle der Messergebnisse

Unser Fazit zum Surfshark Test 2024

Surfshark macht einen sehr guten Eindruck. Alle wichtigen Features, die bei einem VPN-Client notwendig sind, werden geboten. Es gibt sogar einen kostenlosen Testzeitraum, der aber nur für einige Plattformen zur Verfügung steht und der schwer zu finden ist. Entscheidet man sich für Surfshark und hat man keine Probleme mit der langen Vertragslaufzeit, so erhält man den VPN-Client zu einem Schnäppchenpreis. Für Studenten gibt es einen extra Rabatt. 

Der Hilfebereich steht leider nicht in deutscher Sprache zur Verfügung, dafür klappt es mit dem Support-Chat auch auf Deutsch. Die Socials sind bei Surfshark sehr unkreativ mit Inhalten gefüllt und wirken eher werbend und enttäuschend. Hier scheint meine keine rechte Lust auf eine Pflege zu haben. 

Der Surfshark Client selber ist nach unserer Erfahrung schnell installiert. Auf einen Installations-Assistenten hat man allerdings verzichtet. Surfshark ist beliebt und gut besucht. Das drückt ein wenig auf die Datentransferraten. Die Werte sind aber noch in einem sehr guten Rahmen. 

Die Bedienung des VPN-Clients ist sehr einfach. Man findet schnell die Funktionen. Die Auswahl der Server ist sehr gut. Leider gibt es keine speziellen Server für den Zugriff auf Torrents und auf Streaming-Dienste. So bleibt Ihnen hier nur das Herumprobieren. Vor allem beim Preis kann Surfshark noch einmal Punkten, weshalb wir ihn in unsere Top-Liste der besten VPN-Clients aufgenommen haben.

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